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Hl. Andreas Apostel

und die

Neu-Evangelisierung

Im Evangelium nach Johannes 1, 35-42 können wir über die erste Begegnung der Jünger mit Jesus lesen. Johannes der Täufer hat Andreas und Johannes, Jesus als das Lamm Gottes gezeigt (v. 36) und sie sind Ihm nachgefolgt (V. 37). Als Andreas und Johannes erfuhren wo Jesus wohnt und bei Ihm bereits "jenen Tag geblieben sind" (V. 39; es war gegen 14.00 Uhr), kehrte Andreas zurück und hat seinem Bruder Simon alles erzählt; dann führte er ihn zu Jesus.
Im Evangelium lesen wir weiter (V. 42): "Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels (Petrus)."

Es hat den Anschein, dass der größte Erfolg des Apostel Andreas - neben seiner Evangelisationsmission, dem großartigem Zeugnis und Martyrium in Patras - es die unglaublich richtige Entscheidung war, seinen Bruder Simon zu Jesus zu führen.
Wir können sagen, Andreas hat Simon (Petrus) zu Jesus gebracht und der Herr Jesus hat auf ihn, also auf dem Felsen, seine Kirche gebaut!
"Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen." (Mt. 16, 18)

Der Hl. Apostel Andreas zeigt sich in dieser Geschichte als bester Patron für das Werk der Neu-Evangelisierung in der ganzen Welt.
Seine Entscheidung führte dazu, dass der Herr selber - nach diesem Vorbereitungseinsatz des Andreas - beginnt, Seine Kirche zu bauen!

Sind nicht auch wir dazu eingeladen? Ist es nicht großartig, an solchen Ereignissen teilzunehmen?

Was ist eigentlich diese Neu-Evangelisierung?

Neu-Evangelisierung, das ist nicht die Verkündigung eines neuen Evangeliums, einer Neuen Frohen Botschaft.
Der Hl. Paulus sagt deutlich:
"Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen.
Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel. Was ich gesagt haben, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt, der sei verflucht." (Gal. 1, 7-9)

Die Neu-Evangelisierung ist eine Verkündigung des einzigen Evangeliums über Jesus Christus als den Sohn Gottes und Erlöser der Welt für die Menschen, die den Geist des Glaubens verloren haben.
Es sind heutzutage nicht mehr die fremden Völker auf der Erde, sondern unsere Nationen wo wir leben. In unserer Zeit ist es nicht genug nur den eigenen Glauben an Gott zu erneuern.

Die letzten Päpste haben ständig von der Bedürftigkeit der Wiederbelebung des Glaubens gesprochen um dann diese Erfahrung mit der entchristianisierten und säkularisierten Kultur unserer Zeit zu teilen. Papst Benedikt XVI. hat dazu auch einen Päpstlichen Rat zur Neuevangelisierung berufen. Zu diesem Werk sind nicht nur Bischöfe, Priester und Diakone eingeladen.
Der Heilige Vater will, dass jeder einzelne Katholische Christ ein neuer Evangelisator wird und dazu auch eindringlich drängt.

Der Begriff "Neu-Evangelisierung" stammt vom Sl. Papst
Johannes Paul II. Er hat die Not der traditionell christlichen Nationen gemerkt die in der Zwischenzeit sich vom lebendigen Glauben entfernt haben. Der Papst hat uns aufgetragen, Christus und die Frohe Botschaft (das Evangelium) in unserer Umgebung, in unseren Pfarreien mit anderen Menschen zu teilen.

Viele von diesen Menschen haben den Religionsunterricht in den Schulen besucht und auch die Sakramente empfangen - jedoch waren sie nie richtig evangelisiert!!!
Sie haben das neue Leben in Christus nicht erfahren:

"Aber die Stunde kommt, und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten." (Joh. 4, 23-24)


Was bedeutet nun konkret die Neuevangelisierung?

a) alle Christen aufzurufen, an Gott zu glauben, wie Jesus Christus es
   offenbart hat (Lk. 10, 16)
b) neue Entscheidung zur persönlichen Liebe des Herrn Jesus in der
   Einheit mit der Heilige Kirche (Mt. 16, 16-17; Joh. 20, 27-29)
c) Entdeckung des neuen Lebens und der Gnade Gottes in den
   Sakramenten (2 Kor. 5, 17; Off. 21, 5)
d) neuer Empfang der Bibel als das Wort Gottes (2 Tm. 3, 14-17)
e) Gott als Zentrum, dem Ziel und Sinn des Lebens zu finden
   (Apg. 4, 10-12)
f) erkennen, dass Gott größer ist als Irgendetwas
   (I. Gebot Gottes, Dtn. 6, 4-18; Mk. 12, 28-31)
g) zu versuchen, eine wahre Vision des Glaubens und der Kirche
   zu erreichen (Joh. 4, 23-24)
h) Wachstum in Heiligkeit zu ermöglichen (Mk. 8, 34-36; 1 Tess. 4, 1-8)



Im Jahr 2008 ist die Reliquie des Heiligen Apostel Andreas  nach Österreich gekommen. Sie wurde, anlässlich des "800 Jahr-Jubiläums der Überbringung der Reliquien des Apostel Andreas von Konstantinopel nach Amalfi", für Österreich übergeben, um allen Christgläubigen in entsprechender Weise die Verehrung und intensive Fürsprache
des Hl. Apostels zu ermöglichen.      

In Kopfing im Innkreis OÖ, wo diese Reliquie aufbewahrt wird, wurde im Jahr 2012 ein Verein der Gläubigen (VORNE) mit dem Verständnis und der Zustimmung des Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz gegründet. Die Aufgabe des Vereines ist der Schutz der Heiligen Reliquien (es befinden sich dort auch die Reliquien der Hl. Sr. Faustina Kowalska, des Hl. Athanasius, der Hl. Christiana, des Hl. Benedict Josef Labre und des Hl. Peter Julian Eymard) sowie die Neuevangelisation.
Im Jahr 2009 am 4. Juli wurde der neugebaute Apostel-Altar von Bischof Dr. Ludwig Schwarz konsekriert.

Auf das erste Kapitel des Johannes Evangelium schauend, entdecken
wir die enorme Qualität der Fürsprache des Hl. Apostel Andreas im Werk der Evangelisierung der Welt.
Öffnen wir unsere Herzen und Gedanken auf diese lebendige und wirksame "Gemeinschaft der Heiligen".

Es ist nicht nur unser Interesse, die Frohe Botschaft allen Menschen zu verkünden, es ist der Auftrag des Herrn Jesus Christus selber (Mt. 10, 6-7; Mk. 16, 14-16; Apg. 5, 20) und die große Freude und das Interesse aller Heiligen. Die Kraft ihrer Fürsprache erfahren wir in der Offenbarun
g des Johannes (Off. 4, 1-11).

"Und ein anderer Engel kam und trat mit einer goldenen Räucherpfanne an den Altar; ihm wurde viel Weihrauch gegeben, den er auf dem goldenen Altar vor dem Thron verbrennen sollte, um so die Gebete aller Heiligen vor Gott zu bringen. Aus der Hand des Engels stieg der Weihrauch mit den Gebeten der Heiligen zu Gott empor." Off. 8, 1-4.



Bist du bereit mitzumachen?


Der Einsatz ist hoch -


Ewigkeit

im Himmel oder in der Hölle.

Foto - THE BEST KUNSTVERLAG, 4600 Wels
www.kirchenfuehrer.eu

 
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