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Aussendung von Missionaren der Barmherzigkeit

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Msgr. Rino Fisichella, Präsident des Päpstlichen Rates für die Neuevangelisierung kündigte am heutigen Freitag, dem 29. Januar, die Aussendung von insgesamt 1071 „Missionaren der Barmherzigkeit“ an. Am Aschermittwoch, dem 10. Februar, werden die ersten 700 von ihnen ausgesendet werden. Msgr. Fisichella erklärte, dass nur der Papst diese Missionare aussendet, nicht die Bischöfe. Ihre Aufgabe sei es, die Schönheit von Gottes Barmherzigkeit zu verkünden, bescheidene und weise Beichtväter zu sein, in der Lage denen zu vergeben, die sich dem Beichtstuhl nähern.

Sie kommen aus vielen verschiedenen Ländern, z.B. aus Burma oder auch aus den Vereinigten Arabische Emiraten: „Es sind mehr als 1.000 Missionare und sie kommen aus allen Kontinenten. Es gefällt mir, in besonderer Weise diejenigen zu erwähnen, die von weit her kommen und aus besonders wichtigen Ländern: Burma, Libanon, China, Nordkorea, Tansania, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Israel, Burundi, Vietnam, Simbabwe, Lettland, Osttimor, Indonesien, Thailand und Ägypten … Es werden auch Priester des östlichen Ritus dabei sein.“

Am 9. Februar wird Papst Franziskus rund 700 dieser Missionare treffen, um damit zum Ausdruck zu bringen, wie wichtig ihre Rolle im außerordentlichen Heiligen Jahr der Barmherzigkeit ist. Am nächsten Tag werden sie mit dem Papst konzelebrieren und ihr „Mandat“ erhalten.

Diese Missionare der Barmherzigkeit erhalten die Vollmacht, nach dem Bekenntnis von fünf Sünden loszusprechen, deren Vergebung in der Regel dem Heiligen Stuhl vorbehalten ist: Entweihung der Eucharistie, Gewalt gegen den Nachfolger Petri, Absolution eines Mittäters bei einer Sünde gegen das 6. Gebot, Bischofsweihe ohne Mandat des Papstes, Bruch des Beichtgeheimnisses. Alle Missionare erhielten zuvor die Erlaubnis ihres Bischofs oder Ordensoberen. (mk)

 
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